Verband der Deutschen Buchdrucker

Der Verband der Deutschen Buchdrucker 1866 – 1933

der Verband Deutscher Buchdrucker wurde mit dem ersten Deutschen Buchdruckertag am 20.-22. Mai 1866 in Leipzig gegründet. Als erste moderne Gewerkschaft im grafischen Gewerbe bestand der Verband bis zur Zerschlagung der Gewerkschaften 1933.

Erster Vorsitzender wurde zunächst Berthold Feistel, der jedoch bereits 1867 zurücktrat. Sein Nachfolger wurde Richard Härtel, der den Vorsitz bis 1888 inne hatte.

  • 1879: Unter dem Druck der Sozialistengesetze benennt sich der Verband um in „Unterstützungsverein Deutscher Buchdrucker“ und rettet die Verbandskasse in die Schweiz.
  • 1. Januar 1880: Die Buchdrucker gründen die erste zentrale Arbeitslosenversicherung in Deutschland
  • 1. September 1888: Der Buchdruckerverein verlegt auf Druck der preußischen Regierung seinen Sitz nach Berlin. Vorsitzender wird Emil Döblin (bis 1919).

Archivalien, Literatur, Weblinks: